"Allergien und Neurodermitis" am 1.3. in Magdeburg
Ständig hat das Immunsystem Kontakt mit einer Vielzahl biologischer und chemischer Substanzen. Daraus können Fehlreaktionen entstehen, die sich als Allergie darstellen und sich in einer Überempfindlichkeit des Organismus äußern, zum Beispiel mit Niesen, Atemnot, Schnupfen, Haut- oder Augenentzündung. Auch juckende Quaddeln und Ekzeme auf der Haut können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem allergischen Schock, der sogar zum Atem- und Kreislaufstillstand führen kann. Begründet liegt dies in einer überzogenen Abwehr- oder Fehlregulation des Immunsystems. Anzahl und Herkunft der auslösenden Stoffe sind kaum überschaubar.
Die Beschwerden treten in den meisten Fällen sofort auf. Sie können ausgelöst werden über die Atemwege z. B. bei Gräserpollen, Hausstaubmilben, Getreide und Tierhaaren oder über die Nahrungsaufnahme bei speziellen Lebensmitteln bis hin zur Insekten- oder Medikamenten-Allergie. Demgegenüber gibt es eine sogenannte Spättyp-Allergie. Das betrifft alle Formen der Kontaktallergien. Derartige Unverträglichkeiten können bis zur Berufsunfähigkeit führen.
Wie erfolgt angesichts dieser Vielfalt die Diagnostik und wie sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung? Auskunft zum Thema Allergisches Asthma, Neurodermitis und weitere allergische Hautsymptome geben Prof. Dr. Jens Schreiber, Bereich Pneumologie des Uniklinikums, und Privatdozent Dr. Andreas Ambach von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Magdeburg beim 118. Medizinischen Sonntag - eine Gemeinschaftsveranstaltung von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - am 1. März 2015. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr in Magdeburg im Uni-Hörsaal 1 an der Pfälzer Straße (neben der Uni-Bibliothek). Der Eintritt ist frei.
Im Internet unter www.med.uni-magdeburg.de/Medizinischer_Sonntag.html.