Wacholder
Äußere Anwendungsgebiete:
- Gelenkschmerzen
- chronische Hauterkrankungen
- Ischiasbeschwerden
- Rheuma, Gicht
Innere Anwendungsgebiete
- Sodbrennen
- Blähungen
- Krämpfe
- Leber- und Gallenbeschwerden
- Verdauungsbeschwerden
- Entzündungen der Harnwege
- Nierengrieß, Harnsteine
- Reizhusten
- chronische Bronchitis
- Entzündungen der Atemwege
- grippale Infekte
- Blutreinigung
Wacholderbeeren können Sie entweder selbst sammeln oder getrocknet in der Apotheke kaufen. Bitte beachten Sie, dass Sie Wacholderbeeren grundsätzlich nicht im Übermaß essen, da sie - neben den heilsamen Inhaltsstoffen - auch verschiedene Reizstoffe enthalten. Außerdem dürfen Sie Wacholderbeeren nicht länger als 3 bis 6 Wochen anwenden. Wichtig ist, dass Sie während der Einnahme von Wacholderbeeren viel Wasser trinken. Bei chronischen Nierenentzündungen und in der Schwangerschaft darf Wacholder nicht angewandt werden.
Tee aus Wacholderbeeren: Diese Anwendung empfiehlt sich bei Nierengrieß und Harnsteinen, aber auch bei chronischen Hauterkrankungen. Dazu müssen Sie 1 Teelöffel getrocknete Wacholderbeeren zerstoßen. Übergießen Sie das Pulver mit 1 Tasse kochendem Wasser und lassen Sie alles 10 Minuten ziehen, anschließend abseihen. Trinken Sie 3 Wochen lang jeweils 3 Tassen täglich.
Wacholderbeer-Tinktur: Ein wirksames Mittel bei akuten Erkrankungen der oberen Atemwege und des Darms. Geben Sie ca. 20 Gramm getrocknete Wacholderbeeren in 100 ml 70%igen Alkohol und lassen Sie diese Mischung 8 Tage zugedeckt stehen. Anschließend gießen Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb in ein Tropf-Fläschchen. Wir empfehlen eine Tagesdosis von 3 x 10 Tropfen täglich. Sie können die Tinktur auch als Umschlag (1:1 mit Wasser verdünnt) auf schmerzende Gelenke legen