"Osteoporose" am 24.1. in Magdeburg
Osteoporose Wenn die Knochen brüchig werden
Wenn das Knochengefüge geschwächt ist, spricht man von Osteoporose, im Volksmund auch Knochenschwund genannt. Statistisch bekommt jeder zehnte Deutsche sie buchstäblich am eigenen Leib zu spüren. Sie ist gekennzeichnet durch eine geringe Knochenmasse und einen übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur. Das Risiko, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Lebensalter. Die meisten Betroffenen erfahren erst sehr spät oder zufällig von ihrer Erkrankung, da sie lange Zeit keine Beschwerden haben. Zu typischen Symptomen gehören Knochenbrüche aus geringfügigem Anlass, akut auftretende, anhaltende Rückenschmerzen oder ein Größenverlust um mehr als vier Zentimeter innerhalb eines Jahres. Hunderttausende Knochenbrüche an Unterarm, Schenkelhals oder Wirbelsäule pro Jahr sind auf den Knochenschwund zurückzuführen. Und je älter wir werden, desto schlechter heilen die Knochen.
Um die richtige Diagnostik, mögliche Risikominderungen und moderne Behandlungsmöglichkeiten von Osteoporose sowie ihren Folgeerkrankungen geht es beim 124. Medizinischen Sonntag am 24. Januar 2016. Die Referenten sind Privatdozent Dr. Stefan Piatek, Stellvertretender Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie Magdeburg, und Prof. Dr. Jörn Kekow, Chefarzt der Klinik für Rheumatologie in der HELIOS-Fachklinik Vogelsang-Gommern.
Der Medizinische Sonntag eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum Magdeburg - beginnt um 10.30 Uhr und findet auf dem Universitätsgelände im Stadtzentrum im Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße statt. Der Eintritt ist frei.
Die während des Medizinischen Sonntags gehaltenen Vorträge kann man sich im Nachgang im Internet jederzeit noch einmal ansehen unter
www.med.uni-magdeburg.de/medizinischer_sonntag
FOTO: Gut besucht war auch der 123. Medizinischen Sonntag am 22. Novemver 2015, als es um das Thema Herzschwäche ging.
(Foto: Elke Lindner/Uniklinik)