Gefährliches (Oster-)Ei

Magdeburg: Die Deutschen sind Eierfans. Durchschnittlich 214 Eier verzehren sie pro Kopf und Jahr. Ganz besonders zu Ostern erleben Eier in allen Variationen eine Hochzeit. Da wird in der gesamten Familie gebacken, gefärbt und bemalt. Vor allem die Kinder möchte jetzt ihr ganz individuelles Ei gestalten. Doch Vorsicht vor Salmonellen! Wie man sich und seine Kinder beim Ostereierausblasen vor den gemeinen kleinen Durchfallerregern schützen kann, weiß Elke Sy, Landesbereichsleiterin der BARMER GEK in Sachsen-Anhalt.

Salmonellengefahr beim Ausblasen von Ostereiern

Beim Präparieren von Ostereiern achtet man automatisch darauf, dass die Schale nicht zerbricht. „Doch noch viel wichtiger beim Umgang mit rohen Eiern ist es, auch daran zu denken, dass sie mögliche Überträger von Salmonelleninfektionen sind“, warnt Sy. Die Krankheitserreger können auf der Eierschale haften und beim Anfassen oder Auspusten direkt in den Mund gelangen. Nicht selten werden sie dann zur Ursache von heftigen Magen-Darm-Erkrankungen mit Durchfällen und Fieber. Das kann besonders für Kinder oder kranke und alte Menschen gefährlich werden. „Am besten pustet man die Eier mit einem Hilfsmittel, zum Beispiel einem dünnen Strohhalm, aus“ rät sie. Außerdem sollte man generell nur frische, sorgfältig abgewaschene Eier verwenden. Werden im Anschluss die Hände, die Arbeitsplatte und die verwendeten Werkzeuge gründlich gereinigt, steht einem fröhlichen Osterfest, mit ganz individuell gestalteten Exemplaren an Eiern, nichts mehr im Wege.