Vorsicht Pollen-Flugverkehr

Schlagartig ist er da, der Frühling. Hat man sich bei grauem, kaltem Wetter am liebsten auf das kuschelige Sofa geflüchtet, zieht es einen jetzt mit aller Macht nach draußen. Doch die ersehnten Sonnenstrahlen erhellen nicht nur das Gemüt von uns Menschen sondern lassen auch die Kräfte der Natur regelrecht explodieren und das zum Leidwesen vieler Allergiker.

Aufpassen, was auf den Tisch kommt!

Mit dem Start der Birkenpollensaison müssen Allergiker auch beim Essen besonders genau auswählen. „Wer auf diese Pollen allergisch reagiert, hat häufig auch mit einigen Obst- und Gemüsesorten Probleme. Man spricht hier von sogenannten Kreuzallergien“, erklärt Elke Sy, Landesbereichsleiterin, der BARMER GEK in Sachsen-Anhalt. Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes sind mehr als die Hälfte der zwölf Millionen Pollenallergiker in Deutschland von Kreuzallergien betroffen. Grund ist die botanische Verwandtschaft der Birkenpollen mit Allergenen, die auch in manchen Lebensmitteln vorkommen und die gleichen Krankheitssymptome hervorrufen können“. Eine individuelle Ernährungsberatung kann dabei helfen, Lebensmittel herauszufinden auf die Betroffene besser verzichten sollten“, so Sy.

Besser auf Sojaprodukte verzichten

Soja hat in den letzten Jahren als Allergieauslöser an Bedeutung gewonnen. „Bei Produkten die Soja enthalten, sollten Birkenpollenallergiker besonders aufpassen. Hier kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen“, warnt Sy. Sojabestandteile werden in zahlreichen Lebensmitteln eingesetzt, so zum Beispiel bei vielen Halbfertig- oder Fertigprodukten, in Margarine, Mayonnaise, Salatsoßen, Kaffeeweißer, Fischkonserven, Ketchup, Brot, Gebäck, Süßwaren, Kartoffelprodukten und auch Aufschnitt.

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www.barmer-gek.de