Gut und sicher mit der KV vernetzt
Berlin, 20. Mai 2010 "Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) arbeiten im Rahmen der KV-Online-Initiative mit Hochdruck und innovativen Konzepten daran, die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten online zu vernetzen. Ein gutes Beispiel von vielen dafür ist die KV Bayerns, die für ihr Online-Angebot KV-Ident den European Identity Award erhalten hat." Das hat Dr. Carl-Heinz Müller, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), heute in Berlin gesagt.
"Unser Ziel ist es, dass unsere Mitglieder Anwendungen wie die Online-Abrechnung und andere Mehrwert-Dienste nutzen können. Die KVen und die KBV bieten dazu eine spezielle und sichere Infrastruktur. Die Ärzte können aus qualitativ hochwertigen und sicheren Anbindungsvarianten die Möglichkeit auswählen, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht", erklärte Müller. Aus diesem Grund bieten fast alle KVen verschiedene Wege an, die Vertragsärzte und -psychotherapeuten an ihr Online-Angebot anzubinden. Eine Variante ist das KV-SafeNet*, ein Hardware-VPN (virtuelles privates Netzwerk), bei dem ein von der KBV zertifizierter Provider der Praxis die entsprechende Hardware zur Verfügung stellt und für die Sicherheit verantwortlich zeichnet. Eine Alternative ist ein Software-VPN, bei dem sich der Arzt über eine spezielle Software in das Netz der KV einloggen und so auf die Anwendungen dort zugreifen kann. Die dritte Möglichkeit sind Online-Portale im Internet. Dazu zählt KV-Ident. Sie funktionieren ähnlich wie das Online-Banking. Im Gegensatz zum KV-SafeNet muss der Arzt beim Software-VPN und der Online-Variante selbst für die Sicherheit seines Rechners sorgen.