Erste Bilanz zum Hautkrebsscreening liegt vor
Berlin, 7. Juni 2010 "Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs wird von den Versicherten gut angenommen. Das zeigt das erste Erhebungsjahr 2009. Allerdings sind die Zahlen noch nicht ausreichend. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren noch weit mehr Menschen über dieses kostenfreie Angebot zu informieren, zur Teilnahme zu motivieren und damit die Akzeptanz deutlich zu erhöhen." Das hat heute der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Carl-Heinz Müller, gesagt. Anlass war die vorläufige Auswertung der Teilnahmeraten des vergangenen Jahres.
Demnach haben 2009 zirka 2,6 Millionen Männer und etwa 3,5 Millionen Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren an dem sogenannten Hautkrebsscreening teilgenommen. Diese Daten hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) vorgelegt. Sie basieren auf den Teilnehmerzahlen der ersten drei Quartale 2009, das vierte Quartal wurde hochgerechnet. Daraus ergibt sich eine voraussichtliche Teilnahmerate von etwa 30 Prozent der anspruchsberechtigten Männer und Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren für das zweijährige Untersuchungsintervall. Seit dem 1. Juli 2008 haben alle gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs. Rund 60 Prozent der Untersuchungen erfolgen bei Hausärzten, etwa 40 Prozent bei Hautärzten.
"Wir wollen uns des Themas Vorsorge verstärkt annehmen. Dazu haben wir gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen eine Präventionsinitiative gestartet. Deren Ziel ist, die Teilnahmeraten an den Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere zur Krebsfrüherkennung, zu erhöhen. Erreichen möchten wir dies unter anderem mit gezielter
Information der Versicherten direkt in den Praxen. Denn viele wissen gar nicht, dass ihre Krankenkasse die Kosten für die womöglich lebensrettenden Untersuchungen übernimmt", erklärte Müller. Dazu hat die KBV ein Faltblatt entwickelt, das Ärzte an ihre Patienten weitergeben können. Letztere können daraus auf einen Blick ersehen, wann und in welchen Abständen sie Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen haben. Mittelfristig möchte die KBV weitere Maßnahmen installieren. Dazu gehört ein modifiziertes Einladungsverfahren, speziell für die Untersuchungen auf Gebärmutterhals- und Darmkrebs.
Das Faltblatt mit dem Titel "Der Vorsorge-Checker Ihr persönliches Präventionsprogramm" ist auf der Website der KBV unter folgendem Link herunterzuladen: http://www.kbv.de/themen/26342.html.
Demnach haben 2009 zirka 2,6 Millionen Männer und etwa 3,5 Millionen Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren an dem sogenannten Hautkrebsscreening teilgenommen. Diese Daten hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) vorgelegt. Sie basieren auf den Teilnehmerzahlen der ersten drei Quartale 2009, das vierte Quartal wurde hochgerechnet. Daraus ergibt sich eine voraussichtliche Teilnahmerate von etwa 30 Prozent der anspruchsberechtigten Männer und Frauen im Alter von 35 bis 74 Jahren für das zweijährige Untersuchungsintervall. Seit dem 1. Juli 2008 haben alle gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs. Rund 60 Prozent der Untersuchungen erfolgen bei Hausärzten, etwa 40 Prozent bei Hautärzten.
"Wir wollen uns des Themas Vorsorge verstärkt annehmen. Dazu haben wir gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen eine Präventionsinitiative gestartet. Deren Ziel ist, die Teilnahmeraten an den Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere zur Krebsfrüherkennung, zu erhöhen. Erreichen möchten wir dies unter anderem mit gezielter
Information der Versicherten direkt in den Praxen. Denn viele wissen gar nicht, dass ihre Krankenkasse die Kosten für die womöglich lebensrettenden Untersuchungen übernimmt", erklärte Müller. Dazu hat die KBV ein Faltblatt entwickelt, das Ärzte an ihre Patienten weitergeben können. Letztere können daraus auf einen Blick ersehen, wann und in welchen Abständen sie Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen haben. Mittelfristig möchte die KBV weitere Maßnahmen installieren. Dazu gehört ein modifiziertes Einladungsverfahren, speziell für die Untersuchungen auf Gebärmutterhals- und Darmkrebs.
Das Faltblatt mit dem Titel "Der Vorsorge-Checker Ihr persönliches Präventionsprogramm" ist auf der Website der KBV unter folgendem Link herunterzuladen: http://www.kbv.de/themen/26342.html.