Nach dem Fasching bleibt die rote Nase

Raus aus den Alltagsklamotten und rein in die Kostüme. In den nächsten Wochen steuern Faschingsfans auf den Höhepunkt der fünften Jahreszeit zu. In lustiger Gesellschaft wird gefeiert, getanzt und so mancher Kuss ausgetauscht. Doch die Gefahr ist groß auch gleich den Grippevirus aufzuschnappen, warnt Claudia Szymula, Sprecherin der BARMER GEK in Mitteldeutschland.

Sie rät auch jetzt noch zu einer Grippeschutzimpfung. Allerdings sollten Jecken und Narren besonders aufpassen, denn der vollständige Schutz tritt erst nach 14 Tagen ein. Höhepunkt der Grippewelle wird von den Experten in den kommenden Wochen erwartet.

Sicherheitsabstand halten

Die Ansteckungsgefahr lauert ganz besonders dort, wo viele Menschen zusammenkommen. In überfüllten Räumen können sich die Viren leicht in der Luft ausbreiten. „Dichtes Gedränge beim Tanzen, ein zu dünnes Kostüm, zu wenig Schlaf und zu viel Alkohol schwächen das Immunsystem und machen es den Grippenviren ganz besonders leicht“, so Szymula. Um einer Ansteckung zu aus dem Wege zu gehen, sollte man allzu engen Körperkontakt, auch während der Narrenzeit, meiden. Zeigen sich bereits erste Erkältungssymptome, ist einen Besuch der Faschingsfeier generell nicht angeraten.

Händewaschen nicht vergessen

Der beste Schutz ist aber nach wie vor die Impfung. Die Empfehlung gilt besonders für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Atemwegserkrankungen sowie Personen über 60 Jahre, Schwangere ab dem vierten Monat, aber auch Personen mit viel Publikumsverkehr.