"Warum gibt es Nahrungsmittelallergien?" am 25.4. in Magdeburg

Die Reihe „Wissenschaft im Rathaus“ wird am kommenden Montag (25. April) fortgesetzt. In der neuen Folge der Vortragsreihe tauscht Prof. Dr. med. Hermann-Josef Rothkötter den Hörsaal der Otto-von-Guericke-Universität mit dem Alten Rathaus. Der Mediziner spricht ab 19.00 Uhr über die Erforschung der Ursachen von Nahrungsmittelallergien. Zur besseren Planung wird um eine telefonische Voranmeldung unter 0391/ 535 4770 gebeten.

Professor Dr. med. Rothkötter ist Direktor des Institutes für Anatomie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität und leitet dort die Arbeitsgruppe Schleimhautimmunologie. In seinem Vortrag spricht er über das Darmimmunsystem – damit „außen“ auch „außen“ bleibt – oder: Was läuft falsch bei der Entstehung von Nahrungsmittelallergien? Der Verdauungstrakt hat eine große Oberfläche von mehreren 100 Quadratmetern. An dieser Oberfläche hat der Organismus ständig Kontakt mit den Nahrungsmitteln, in denen auch zahlreiche Antigene aus der Nahrung und von Mikroorganismen enthalten sind. Wie schützt sich der Körper an der Darmbarriere gegen gefährliche Antigene, wie werden ungefährliche Nährstoffe aufgenommen? Und welche Fehlregulationen treten z.B. bei Nahrungsmittelallergien auf?

Die Vortragsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ wurde im September 2013 gestartet. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Magdeburger Forschungseinrichtungen, der Städtischen Volkshochschule und der Stadtverwaltung. Jeweils am letzten Montag des Monats präsentieren Magdeburger Wissenschaftler ihre aktuelle Forschung und tauschen dafür ihr Forschungslabor und den Hörsaal mit dem Alten Rathaus. Dabei werden aktuelle Forschungsthemen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet, die sowohl die ganze Bandbreite als auch die Schwerpunkte des Wissenschaftsstandorts Magdeburg verdeutlichen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Das Jahresprogramm der Reihe liegt als Programmflyer vor und ist im Internet unter www.magdeburg.de/Wissenschaft-Bildung einsehbar.

(Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Magdeburg)