Angehende Notärzte proben für den Ernstfall in der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge

Praktische Abschlussübung in der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge –
Kursbeginn am 5. September 2014


Magdeburg/Ärztekammer.
Ob Bus- oder Zugunglück, eine Industriehavarie, Explosion oder ein Crash auf der Elbe bzw. Saale: Jedes Ereignis verlangt von den Rettungskräften alles. Da muss jeder Handgriff sitzen, jede Situation wenn möglich bereits zuvor schon einmal erprobt sein, um die bestmögliche Erstversorgung der Verunfallten zu gewähren.


Diesmal werden zwei besonders schwere Massenunglücke simuliert. 60 Statisten spielen die Verletzten, viele von ihnen in akuter Lebensgefahr. Jetzt müssen Notfallmediziner anrücken und vor Ort Hilfe leisten. Dieses Szenario bildet am Freitag, 12. September 2014, ab 10 Uhr den Abschluss des Kurses „Notfallmedizin“. Geübt wird in der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule in Heyrothsberge, Biederitzer Str. 5.

Veranstaltet wird der Kurs „Notfallmedizin“ von der Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Magdeburg und der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge.

Was zuvor in einem 8-tägigen Seminar theoretisch und in praktischen Übungen vermittelt wurde, müssen jetzt die angehenden Notfallmediziner in die Praxis umsetzen. Eine Exkursion zum Hubschrauberstandort Christoph 36 im Städtischen Klinikum Magdeburg ist dabei auch fester Bestandteil des Kurses. Notärzte behandeln mitunter ihre Patienten bereits im Hubschrauber oder im Rettungstransportfahrzeug. So können die Teilnehmer die unterschiedlichen Gegebenheiten von luft- und bodengebundenen Rettungshilfsmitteln kennenlernen. „Der Kurs mit seiner praktischen Abschlussübung befähigt die Notfallmediziner vor allem darin, Patienten auch unter ungewöhnlichen, schwierigen und seltenen Situationen zu behandeln“, erklärt die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. Simone Heinemann-Meerz. Für interessierte Ärzte sind übrigens nur noch wenige Restplätze verfügbar.

Für Vertreter der Medien besteht die Möglichkeit, sich vor Ort über die Tätigkeit eines Notfallmediziners, insbesondere auch bei einem Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten, zu informieren.

Medienvertreter die von dem Kurs berichten möchten, können dies vorab mit der Pressestelle der Ärztekammer, Tel. 0391/60547120 abstimmen. Im Weiteren steht Ihnen die Kursleitung für Auskünfte am 12. September 2014 zwischen 10 Uhr und 11 Uhr in Heyrothsberge zur Verfügung.