Neuartiges Minikunstherz sorgt für Lebensqualität
Dabei handelt es sich um eine neuartige Pumpe, die kontinuierlich Blut aus der linken Herzkammer in die Körperschlagader umleitet und somit das Herz entlastet und dessen Pumpfunktion übernimmt. "Das Mini-Kunstherz wiegt 140 Gramm, hat keine Klappen, keinen pulsierenden Herzschlag und wird durch eine tragbare Batterie über ein Kabel mit Energie versorgt", erklärt Dr. Hassan Bushnaq, leitender Oberarzt der Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie und Leiter des Kunstherzprogramms.
Da die neue Generation an Pumpen kleiner, mit niedrigerem Energieverbrauch und nahezu verschleißfrei arbeitet, wird sie zunehmend als Langzeitüberbrückung eingesetzt. "Trotz fehlender Langzeiterfahrungen mit dieser neuen Geräte-Generation geht man von etwa fünf bis zehn Jahren Mindestbetriebsdauer aus", ergänzt Professor Dr. Rolf-Edgar Silber, Direktor der Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie. Die Alterung der Bevölkerung vor allem der Industriestaaten und die steigende Häufigkeit der Kreislauferkrankungen mit Beteiligung des Herzens sind die maßgeblichen Ursachen für diewachsende Notwendigkeit des Einsatzes solcher Pumpen.
Für Patienten mit einer Herzmuskelschwäche, die soweit fortgeschritten ist, dass eine medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreicht, gilt die Herztransplantation als Mittel der Wahl. Aufgrund mangelnder Spenderorgane sterben etwa 30 Prozent der Patienten auf der Warteliste. Um dies zu verhindern, werden derartige Systeme mittlerweile mit großem Erfolg bei solchen Patienten implantiert, wodurch man einerseits deren Überleben sichert und andererseits ihre Lebensqualität enorm verbessert.
Gleichzeitig hat sich die Kunstherztherapie bei Patienten mit fortgeschrittener Herzmuskelschwäche, die für die Transplantation nicht in Frage kommen, etabliert. "Die Kunstherzimplantation ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Leitlinien zur Therapie des terminalen Herzversagens", berichtet der leitende Oberarzt Prof. Michael Buerke der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III (Kardiologie).
Im Rahmen des Kunstherzprogramms der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie wurden in den vergangenen vier Jahren in Halle 178 Kreislaufunterstützungssysteme verschiedener Hersteller eingesetzt. Je nach den speziellen Anforderungen der Patienten und der Art der vorliegenden Herzerkrankung unterscheiden sich diese Systeme in Form, Größe, Gewicht und Antriebsart. Neben pulsatilen Pumpen kommen vermehrt Rotationspumpen zum Einsatz, die einen kontinuierlichen Blutfluss erzeugen. 45 Kreislaufunterstützungssysteme sind permanente Kunstherzen, die es dem Patienten ermöglichen, zuhause eine fast normale Lebensqualität wieder zu erlangen. Die weitere Betreuung erfolgt durch speziell qualifizierte Pflegekräfte und einen Kunstherzkoordinator der ambulanten Kunstherzsprechstunde.
Inzwischen sind insgesamt vier Patienten mit dem neuartigen Kunstherz versorgt worden. Alle vier haben die Operation ohne Komplikationen gemeistert und genossen mittlerweile den Aufenthalt in den Rehabilitationszentren. Die Akkus halten zwölf Stunden, so dass die Patienten auch längere Zeit außer Haus sein können. Ein Aufladen der Akkus funktioniert sogar am "Zigarettenanzünder" im Auto. "Durch das Minikunstherz erhalten die Patienten ein großes Maß an Lebensqualität zurück", sagt Dr. Bushnaq. Viele Patienten hätten ohne das Kunstherz nur eine geringe Lebenserwartung gehabt. Mit dem Kunstherzen können die Betroffenen in ihr normales Lebensumfeld zurückkehren.
Da die neue Generation an Pumpen kleiner, mit niedrigerem Energieverbrauch und nahezu verschleißfrei arbeitet, wird sie zunehmend als Langzeitüberbrückung eingesetzt. "Trotz fehlender Langzeiterfahrungen mit dieser neuen Geräte-Generation geht man von etwa fünf bis zehn Jahren Mindestbetriebsdauer aus", ergänzt Professor Dr. Rolf-Edgar Silber, Direktor der Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie. Die Alterung der Bevölkerung vor allem der Industriestaaten und die steigende Häufigkeit der Kreislauferkrankungen mit Beteiligung des Herzens sind die maßgeblichen Ursachen für diewachsende Notwendigkeit des Einsatzes solcher Pumpen.
Für Patienten mit einer Herzmuskelschwäche, die soweit fortgeschritten ist, dass eine medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreicht, gilt die Herztransplantation als Mittel der Wahl. Aufgrund mangelnder Spenderorgane sterben etwa 30 Prozent der Patienten auf der Warteliste. Um dies zu verhindern, werden derartige Systeme mittlerweile mit großem Erfolg bei solchen Patienten implantiert, wodurch man einerseits deren Überleben sichert und andererseits ihre Lebensqualität enorm verbessert.
Gleichzeitig hat sich die Kunstherztherapie bei Patienten mit fortgeschrittener Herzmuskelschwäche, die für die Transplantation nicht in Frage kommen, etabliert. "Die Kunstherzimplantation ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Leitlinien zur Therapie des terminalen Herzversagens", berichtet der leitende Oberarzt Prof. Michael Buerke der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III (Kardiologie).
Im Rahmen des Kunstherzprogramms der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie wurden in den vergangenen vier Jahren in Halle 178 Kreislaufunterstützungssysteme verschiedener Hersteller eingesetzt. Je nach den speziellen Anforderungen der Patienten und der Art der vorliegenden Herzerkrankung unterscheiden sich diese Systeme in Form, Größe, Gewicht und Antriebsart. Neben pulsatilen Pumpen kommen vermehrt Rotationspumpen zum Einsatz, die einen kontinuierlichen Blutfluss erzeugen. 45 Kreislaufunterstützungssysteme sind permanente Kunstherzen, die es dem Patienten ermöglichen, zuhause eine fast normale Lebensqualität wieder zu erlangen. Die weitere Betreuung erfolgt durch speziell qualifizierte Pflegekräfte und einen Kunstherzkoordinator der ambulanten Kunstherzsprechstunde.
Inzwischen sind insgesamt vier Patienten mit dem neuartigen Kunstherz versorgt worden. Alle vier haben die Operation ohne Komplikationen gemeistert und genossen mittlerweile den Aufenthalt in den Rehabilitationszentren. Die Akkus halten zwölf Stunden, so dass die Patienten auch längere Zeit außer Haus sein können. Ein Aufladen der Akkus funktioniert sogar am "Zigarettenanzünder" im Auto. "Durch das Minikunstherz erhalten die Patienten ein großes Maß an Lebensqualität zurück", sagt Dr. Bushnaq. Viele Patienten hätten ohne das Kunstherz nur eine geringe Lebenserwartung gehabt. Mit dem Kunstherzen können die Betroffenen in ihr normales Lebensumfeld zurückkehren.