Dr. Simone Heinemann-Meerz im Amt der Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt bestätigt

Magdeburg/Ärztekammer. Dr. med. Simone Heinemann-Meerz ist als Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt in ihrem Amt bestätigt worden. Sie erhielt auf der konstituierenden Sitzung der Kammerversammlung 30 von insgesamt 37 Stimmen. Die konstituierende Sitzung der Kammerversammlung für die Wahlperiode 2016 bis 2021 fand am Sonnabend, 18. Juni 2016, in Magdeburg statt.

Einen Gegenkandidaten für das Präsidentenamt gab es nicht. Dr. Simone Heinemann-Meerz will sich auch in ihrer nächsten und letzten Amtszeit für die Belange aller Ärzte einsetzen. „Gegenüber der Politik und auch den Krankenkassen bilden wir nur als Einheit eine Stimme, egal ob wir die Themen der Niedergelassenen oder der Krankenhausärzte aufgreifen.“ Die Amtszeit der Präsidentin ist auf insgesamt zwei Wahlperioden begrenzt und so in der Satzung verankert. Ein Novum der Kammerlandschaft der Ärztekammern.

Dr. Simone Heinemann-Meerz ist seit 1995 Mitglied der Kammerversammlung und seit 1999 im Vorstand der Ärztekammer. Das Amt der Präsidentin hatte sie seit 2011 inne. Die 55jährige niedergelassene Kardiologin aus Halle ist verheiratet und hat einen Sohn, der gerade sein Medizinstudium beendet hat.

Zum Vizepräsidenten wurde Dr. Uwe Ebmeyer mit 19 Stimmen gewählt. Der Anästhesist ist leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Magdeburg. Der 52jährige ist geschieden und hat einen Sohn. Er setzte sich gegen den Allgemeinmediziner Dr. Jörg Böhme durch, auf den 17 Stimmen entfielen.

Aus dem 37köpfigen Gremium wurde neben der Präsidentin und dem Vizepräsidenten der neue Vorstand der Ärztekammer gewählt. Weitere Mitglieder im neu zusammengesetzten Vorstand der Ärztekammer sind Dr. Jörg Böhme (24 Stimmen), Prof. Dr. Udo Rebmann (20 Stimmen), Dr. Gunther Gosch (19 Stimmen), Henrik Straub (19 Stimmen im 2. Wahlgang), Dr. Peter Wolf (20 Stimmen im 3. Wahlgang), Thomas Dörrer (19 Stimmen im 4. Wahlgang) und Dr. Uwe Rose (23 Stimmen im 5. Wahlgang). Damit sind sowohl niedergelassene Ärzte als auch Krankenhausärzte im neu gewählten Vorstand vertreten.

Ebenso wurden die Leiter der Geschäftsstellen von Magdeburg, Halle und Dessau gewählt und über die Besetzung von Ausschüssen abgestimmt.