Gesundheitsforen starten am 30.3. in Dessau in neue Runde

Ärztlicher Direktor Professor Udo Rebmann eröffnet traditionelle Vortragsreihe am Diakonissenkrankenhaus Dessau mit dem Thema Prostatabiopsie

Medizin verständlich machen – das ist das Markenzeichen der schon zur Tradition gewordenen Vortragsreihe „Gesundheitsforum Dessau-Roßlau“ am Diakonissenkrankenhaus Dessau. Den Auftakt macht in diesem Jahr mit Professor Dr. Udo Rebmann der Ärztliche Direktor des zur edia.con-Gruppe gehörenden Krankenhauses. Der Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie spricht am 30. März 2016 zum Thema „Die schmerzfreie Prostatabiopsie – wann, warum und wie?“. Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr in der Laurentiushalle des Diakonissenkrankenhauses statt, der Eintritt ist frei.

Insgesamt sind für 2016 vier Gesundheitsforen geplant, ein weiterer ist bereits für das Folgejahr terminiert. Pro Veranstaltung rücken erfahrene Experten des Diakonissenkrankenhauses Dessau ein Krankheitsbild in den Fokus und zeigen die jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten auf. Darüber hinaus stehen auch ethische, soziale und juristische Fragestellungen auf der Agenda. Besonderes Augenmerk wird dabei immer auf die Prophylaxe gelegt und dargestellt, was jeder selbst tun kann, um Krankheiten wirksam vorzubeugen.

Die Gesundheitsforen 2016 im Überblick:

30.03.2016: „Die schmerzfreie Prostatabiopsie – wann, warum und wie?“
Prof. Dr. Udo Rebmann, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie
01.06.2016: „Diagnose Darmkrebs – was kann moderne Chirurgie leisten?“
Dr. Thomas Schulze, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
28.09.2016: „Demenz erkennen und verstehen“
Dipl.-Med. Thomas Schraermeyer, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Geriatrie
23.11.2016: „Krisenintervention und psychosoziale Begleitung: Welche Hilfen bietet die neue Beratungsstelle für Hospiz- und Palliativleistungen an?“
Dr. Anja Schneider, Geschäftsführerin der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft (und Kollegen)
25.01.2017: „Unheilbar krank: Warum Palliativmedizin viel mehr ist als Sterbebegleitung“
Dr. Günther Scheithauer, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin

Die Gesundheitsforen finden jeweils ab 17 Uhr in der Laurentiushalle auf dem Gelände des Dessauer Diakonissenkrankenhauses (Gropiusallee 3) statt. Der Eintritt ist frei.

Gesundheitsforum am Mittwoch, 30. März 2016: Expertentipp zu Thema Prostata
„Von einem Prostataleiden ist hierzulande fast jeder zweite Mann jenseits der 50 Jahre betroffen – Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung“, erläutert der Referent des nächsten Gesundheitsforums Prof. Dr. Udo Rebmann. „Ob es sich bei auftretenden Beschwerden um eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse oder um ein bösartiges Karzinom handelt, darüber gibt in der Regel eine Biopsie Aufschluss, bei der Gewebe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird. Dieser kurze Eingriff ist sicher etwas unangenehm, wird in erfahrenen Behandlungszentren aber so durchgeführt, dass der Patient keine Schmerzen verspürt. Mein Tipp: Warten Sie nicht zu lang, wenn Sie Probleme beim Wasserlassen haben, Blut im Urin oder Sperma entdecken sowie unter Harninkontinenz oder Impotenz leiden. Suchen Sie in diesen Fällen einen Spezialisten auf und lassen Sie diese Symptome abklären! Und gehen Sie ab 45 regelmäßig zur Krebsvorsorge!“

Über das Diakonissenkrankenhaus Dessau:
Das Diakonissenkrankenhaus Dessau verfügt über 165 Betten und 10 Plätze in der geriatrischen Tagesklinik. Zum Krankenhaus gehören Kliniken für Anästhesie und Intensivmedizin, für Allgemeine Chirurgie, für Innere Medizin und Geriatrie, sowie die Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie. Zudem können im Medizinischen Leistungszentrum (MLZ) niedergelassene Fachärzte ihre Patienten operieren und kurzstationär betreuen.

Über die edia.con gemeinnützige GmbH:

Die edia.con gemeinnützige GmbH ist überregional tätig und vereinigt Krankenhäuser, Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sowie soziale Einrichtungen. In der edia.con sind 2.500 Mitarbeitende beschäftigt; bei einer Gesamtkapazität von 940 Krankenhausbetten werden jährlich 35.000 Patienten stationär und 71.000 Patienten ambulant behandelt.