Magdeburger Ärztenachwuchs in die Zukunft verabschiedet
PRESSEMITTEILUNG der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Nr. 71/2024
Magdeburg, 20. Dezember 2024
139 Absolventinnen und Absolventen der Medizinischen Fakultät Magdeburg feiern ihren erfolgreichen Studienabschluss
Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg verabschiedete am 19. Dezember 2024 139 neue Ärztinnen und Ärzte ins Berufsleben. Zusammen mit dem Sommerjahrgang haben in diesem Jahr insgesamt 169 Studierende ihr Studium an der Medizinischen Fakultät in Magdeburg erfolgreich abgeschlossen. Die feierliche Exmatrikulation fand im AMO-Kulturhaus Magdeburg statt und wurde vom Akademischen Orchester der Universität unter der Leitung von Mauro Mariani musikalisch begleitet.
Prof. Dr. rer. nat. Daniela C. Dieterich, Dekanin der Medizinischen Fakultät, überreichte dem Ärztenachwuchs das Genfer Gelöbnis und betonte: "Heute feiern wir gemeinsam einen bedeutenden Meilenstein in Ihrem Leben. Wir sind stolz auf Ihre Leistungen und darauf, Sie ein Stück Ihres Weges begleitet zu haben. Sie haben nicht nur ein anspruchsvolles Studium erfolgreich gemeistert, sondern sind auch bereit, Verantwortung in einer Zeit zu übernehmen, in der die Medizin vor großen Herausforderungen und zugleich Chancen steht. Ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihrem Engagement und Ihrem Wissen als Ärztinnen, Ärzte und Forschende einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Medizin und zum Wohle der Patientinnen und Patienten leisten werden."
Den Festvortrag hat in diesem Jahr Prof. Dr. med. Florian Junne, Direktor der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Prodekan für Forschung, gehalten. Er ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, ihren beruflichen Weg mutig und entschlossen weiter zu gehen: "Die Medizin und auch die Forschung verlangt nicht nur Fachwissen, sondern auch Kreativität, Ausdauer und Mitgefühl. Behalten Sie das stets im Blick - um unser Gesundheitssystems aktiv mitzugestalten und um als Vorbilder für kommende Generationen zu wirken. Glauben Sie an sich und Ihre Fähigkeiten und gehen Sie Ihren Weg mit Empathie und Entschlossenheit weiter."
Zu den Gratulanten während der feierlichen Exmatrikulation zählte auch Prof. Dr. med. Uwe Ebmeyer, Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt. In seiner Rede betonte er: "Der heutige Tag markiert nicht nur das Ende eines erfolgreichen Studiums, sondern auch den Beginn einer neuen Etappe, die nicht nur von Wissen, sondern auch von ethischen Grundsätzen und Verantwortung geprägt ist - als Ärztinnen und Ärzte sowie als Forschende. Mit Ihrer Expertise und Ihrem Engagement werden Sie dazu beitragen, die medizinische Versorgung weiterzuentwickeln und den Menschen in unserer Gesellschaft zu dienen. Das ist ein besonderes Privileg und dafür wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute."
Im Rahmen der Festveranstaltung wurde auch herausragende Lehre und Lehrengagement gewürdigt. Die Studierenden würdigten in diesem Jahr Julia Czerney aus dem Institut für Biochemie und Zellbiologie, Prof. Dr. Markus Plaumann aus dem Institut für Molekularbiologie und Medizinische Chemie sowie Dr. Lars Choritz aus der Universitätsaugenklinik für ihr besonderes Engagement in der Lehre. Für den Masterstudiengang Immunologie erhielten Dr. Laura Knop und Prof. Dr. Andreas Müller aus dem Institut für Immunologie die Ehrung als beste Dozierende.
Von den 139 Medizinabsolventinnen und -absolventen, darunter mehr Frauen als Männer, schlossen mehr als die Hälfte ihr Studium mit guten und sehr guten Leistungen ab. Unter den jungen Ärztinnen und Ärzten sind 17 Landeskinder aus Sachsen-Anhalt sowie 16 internationale Absolventinnen und Absolventen vertreten. Bei der Absolventenbefragung haben 46 der frischgebackenen Ärztinnen und Ärzte angegeben, in Sachsen-Anhalt ins Berufsleben zu starten.
Foto: Geschafft! 139 frischgebackene Ärztinnen und Ärzte werfen ihre Doktorhüte in die Luft und feiern den erfolgreichen Abschluss ihres Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg im AMO-Kulturhaus in Magdeburg. Fotografin: Sarah Kossmann/Universitätsmedizin Magdeburg