MEDIAN übernimmt vier Kliniken der Lielje Gruppe
Reha-Kliniken in Bad Kösen und Bad Salzdetfurth wechseln den Eigentümer / Bessere Positionierung am Reha-Markt durch Übernahme in starken Klinikverbund / MEDIAN weiterhin auf Wachstumskurs
Die vier Lielje-Kliniken in Bad Kösen und Bad Salzdetfurth werden in die MEDIAN-Gruppe integriert. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde am gestrigen Donnerstag von den Eigentümern unterzeichnet. Damit setzt die Klinikgruppe ihren Wachstumskurs in diesem Jahr durch die Erweiterung um vier zusätzliche, leistungsstarke Häuser fort. Für die Lielje-Kliniken ist der Eigentümerwechsel, dem noch das Kartellamt
zustimmen muss, ein wichtiger Schritt in eine wirtschaftlich sichere Zukunft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit den Kliniken in Bad Kösen und Bad Salzdetfurth vier hervorragend aufgestellte Häuser mit rund 800 Betten für unsere Klinikgruppe gewinnen zu können", so
Dr. André M. Schmidt, CEO von MEDIAN, "wir erweitern damit unser Leistungsangebot in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen und gehen einen weiteren wichtigen Schritt im Zuge unserer Strategie, einheitliche
Leistungen in Deutschland anbieten zu können." Für Herrn Dieter Stelmaszek, Geschäftsführer der Lielje Gruppe, ist der Verkauf der Kliniken auch eine Maßnahme der Zukunftssicherung: "Die Gesellschafterversammlungen haben vor einer Woche dem Verkauf zugestimmt, um die Standorte Bad Kösen und Bad Salzdetfurth im stark umkämpften Reha-Markt langfristig zukunftssicher positionieren zu können. Wir versprechen uns von der engen Vernetzung im neuen Klinikverbund auch eine weitere fachliche Stärkung durch den Austausch auf ärztlicher und therapeutischer Ebene."
Mitarbeiter sollen einbezogen werden
Für die Beschäftigten, die am Freitag im Rahmen von Mitarbeiterversammlungen durch die Geschäftsleitung informiert wurden, ändert sich zunächst nichts. "Wir wollen als neuer Arbeitgeber Bewährtes erhalten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motivieren, den Wechsel aktiv mitzugestalten", so Dr. André M. Schmidt, "gerade in den Bereichen Pflege und Therapie sind wir auf die Erfahrungen aller Beschäftigten angewiesen. Im Bereich der Verwaltung werden wir durch eine Zentralisierung und Modernisierung für einen problemlosen organisatorischen Übergang sorgen." Auch für die Patientinnen und Patienten ändert sich nichts an der gewohnt hohen Qualität der Versorgung.
Vier Kliniken mit großem Leistungsspektrum
Das Saale Reha-Klinikum mit seinen beiden Häusern "Klinik I" und "Klinik II" bietet am Standort Bad Kösen eine hochqualitative Behandlung in den Fachbereichen Orthopädie, Psychosomatik, Kardiologie, Neurologie und Geriatrie an. Mit der Kinder-Reha-Klinik "Am Nicolausholz" in Bad Kösen erweitert MEDIAN sein Portfolio um eine weitere spezielle Kinder- und Jugendrehabilitation mit einem breiten Indikationsspektrum von Atemwegserkrankungen über Adipositas und Orthopädie bis zur Gastroenterologie. Alle drei Bad Kösener
Kliniken werden künftig zum MEDIAN Geschäftsbereich Ost gehören, in dem sich unter anderem mit der Klinik für Kinder und Jugendliche im MEDIAN Gesundheitspark Bad Gottleuba gute Möglichkeiten für Synergien ergeben. Die Salze Klinik in Bad Salzdetfurth, die künftig zum MEDIAN Geschäftsbereich Nord-West gehört, deckt als Rehabilitations- und Präventionsmedizinisches Zentrum für Orthopädie und Psychosomatik den niedersächsischen Landkreis Hildesheim ab.
Klinikverbund auf Wachstumskurs
Mit der Übernahme der vier Kliniken der Lielje Gruppe ist MEDIAN in diesem Jahr bereits um sechs Häuser gewachsen. Erst im Juni hatte die Klinikgruppe die Parkklinik Bad Rothenfelde und das Gesundheitszentrum Hannover von den Dengg-Kliniken übernommen. Die MEDIAN Kliniken und die RHM Klinikgruppe waren vor einem Jahr durch ihren Mehrheitseigentümer, den Finanzinvestor Waterland Private Equity, zusammengeführt worden und können 2015 auf ein erstes erfolgreiches Jahr des Zusammenwachsens zurückblicken. Sie firmieren jetzt unter dem einheitlichen Namen MEDIAN. Dr. Carsten Rahlfs, Partner von Waterland und Leiter des Düsseldorfer Büros, ist mit der Entwicklung zufrieden: "Unsere Entscheidung die MEDIAN Kliniken und die RHM Klinikgruppe zusammenzuführen ist erfolgreich. Die Klinikgruppe hat sich in diesem Jahr organisatorisch neu aufgestellt, ihre Verwaltung zentralisiert und medizinische Prozesse optimiert. Wir werden 2016 insbesondere in die Immobilien investieren und weiterhin durch gezielte Zukäufe für ein gesundes Wachstum sorgen." Auch in die vier Immobilien der Lielje Gruppe sind im kommenden Jahr
Investitionen geplant. Darüber hinaus soll der Fachbereich Neurologie am Saale Reha-Klinikum gestärkt und die Salze Klinik in Bad Salzdetfurth als MEDIAN Premium-Standort mit Hotel- und Komfortleistungen ausgebaut werden. Mit den vier neu erworbenen Häusern der Lielje Gruppe umfasst die Klinikgruppe aktuell 75 Kliniken und Heime, mit rund 13.000 Betten und annähernd 10.000 Beschäftigten an 45 Standorten in 12 Bundesländern.
Autor: Stefan Müller, müller:kommunikation, Dortmund
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