Wenn sich fehlender Impfschutz rächt

Die Menschen in Sachsen-Anhalt atmen auf. Endlich ist das Hochwasser im Rückzug. Doch die zurückgebliebene Zerstörung und den Schmutz zu beseitigen, bedeuten erneute Kraftanstrengungen für Bewohner und die vielen Helfer. Parallel dazu können dann auch noch hygienische Risiken auftreten.

Bei Aufräumarbeiten kommt es nicht selten zu Verletzungen. Vorsicht: Gelangt Schmutz in die Wunden, kann das zu lebensgefährlichen Infektionen führen. Die BARMER GEK in Sachsen-Anhalt rät allen Menschen nicht nur in den Hochwassergebieten den aktuellen Impfschutz zu überprüfen.

Bei den laufenden Aufräumarbeiten ist die Infektionsgefahr von Wunden durch den angespülten Schmutz besonders hoch. „Wenn die letzte Impfung gegen Tetanus länger als 10 Jahre her ist, sollte man unbedingt eine Auffrischungsimpfung bei einem Arzt durchführen lassen. Die Impfung ist kostenfrei. In der Regel gibt der Arzt gleich eine Dreifachimpfung. Diese schützt vor Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten“, so Claudia Szymula, Sprecherin der BARMER GEK in Sachsen-Anhalt.

Gleichzeitig wird die BARMER GEK ihren Versicherten unbürokratisch und kulant helfen, wenn es aufgrund der Flut Probleme in ihrer gesundheitlichen Versorgung gibt. Sind beispielsweise Unterlagen oder Versichertenkarten verloren gegangen, wurden Fristen versäumt, konnten Arzt-Termine nicht wahrgenommen werden, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen vor Ort bereit, um schnellen Lösungen des Problems zu finden.

Für alle weitere Fragen steht ab sofort das Servicetelefon der BARMER GEK unter der Hotlinenummer 0800 3320600 zur Verfügung.